Das Fibromyalgie-Syndrom ist eine häufige, meist chronisch verlaufende Schmerzerkrankung. Betroffene haben oft Schmerzen in den Gelenken, Armen, Beinen und Rücken oder in der Muskulatur.
Die Schmerzen können sich wie ein "Muskelkater" oder wie die typischen Gliederschmerzen bei einem Grippe anfühlen. Weitere Anzeichen sind Schmerzen in verschiedenen Körperregionen (ober- und/oder unterhalb der Taille, am Körperstamm), welche länger als drei Monate anhalten.
18 spezielle Druckschmerzpunkte an den Übergängen zwischen Muskeln und Sehnen, die sogenannten Tenderpoints, sind bisher das beste diagnostische Kriterium. Führt ein bestimmter Druckreiz bei mindestens 11 dieser 18 Punkten zu Schmerzen, ist dies ein deutliches Indiz dafür, dass tatsächlich eine Fibromyalgie vorliegt. Einen eindeutigen Test wie eine Blutuntersuchung oder eine Röntgenaufnahme gibt es für die Fibromyalgie nicht. Gelegentlich wird diese noch nicht erforschte Krankheit auch als generalisierter Weichteilrheumatismus bezeichnet.
Würzburger Wissenschaftler haben nun in einer Studie neue Erkenntnisse gewonnen. Sie untersuchten bei Betroffenen spezielle Nervenfasern, die unter der Hautoberfläche verlaufen. Dabei fiel ihnen auf, dass sich die kleinen Nervenfasern bei vielen Menschen mit Fibromyalgie verändern. Diese kleinen Nervenfasern ziehen sich zurück und sind schließlich nicht mehr nachweisbar.
Typische Begleitsymptome, die bei jedem Patienten jedoch etwas anders ausfallen können und auch nicht zwingend alle auftreten müssen, sind:
Neben bewegungstherapeutischen und pharmakologischen Elementen gilt die Hypnosetherapie heute als eine hervorragende Komponente, um eine Verbesserung der Krankheitsbewältigung zu erreichen und das Schmerzmanagement wirkungsvoll zu unterstützen.
Auch als begleitende Therapie bei anderen chronischen Schmerzen hat die Hypnose eine langbewährte wirkungsvolle Tradition. In den meisten Fällen ist es sinnvoll, zu Beginn intensiv an der Schmerzlinderung oder der Schmerzabschaltung zu arbeiten.